Martin Böttcher wurde 80 Jahre
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Er schenkte uns die Melodie von Winnetou und schrieb die Musik zu den Karl-May- und Edgar-Wallace-Filmen. Er galt als bester deutscher Jazzgitarrist der frühen 50er Jahre, als Meister der deutschen Filmmusik wurde er bezeichnet, und als komponierender Arrangeur wird er in einem Atemzug mit internationalen Größen wie Francis Lai, Henry Mancini und Ennio Morricone genannt. Nicht nur die anhaltende Retro- und Easy-Listening-Bewegung hat ihn wieder entdeckt. Als der deutsche Unterhaltungsfilm auf der Schwelle zu den 70ern mit Wucht auf die Auswüchse der Moderne prallte, gelang es Martin Böttcher, den Ikonen des deutschen „Trash-Kinos“ musikalische Seele einzuhauchen. Unter der Oberfläche von greller Beatmusik und grellen Effekten rettete Böttcher die melodische Finesse seiner frühen Filmmusiken in eine laute Zeit. Zugleich eroberte sich Martin Böttcher das Terrain der TV-Musik. Seine Melodien untermalten seither unzählige Folgen von TV-Serien wie Derrick, Der Alte, Sonderdezernat K 1 oder Pater Brown. Auch in der radio lounge ist Martin Böttcher kein Unbekannter, vor Jahren haben wir ein ausführliches Interview mit ihm geführt, zahlreiche Remixe seiner Filmmusik sind von uns präsentiert worden. Nun wurde Martin Böttcher am 17. Juni 2007 80 Jahre alt – Anlass genug für die radio lounge ihn in den nächsten Wochen mit einem Martin Böttcher Special zu würdigen.,